9b-fvs-deutsch
  Gruppe Alexander, Philipp, Melina, Noreen
 

Charaktere:

 Hannah Lenz

Alter: Anfang 30

Beruf:  Hausfrau

Aussehen: blonde Haare, zart, hellhäutig, blau äugig, 1.60cm groß

Charakter:

-zart(S.202)

-lieb(S.203)

-nett

schüchtern(siehe Gerichtsprozess)

-fragil (S.202)

Verhaltensweisen:

-ruhig

-hält sich gerne im Hintergrund

-verweigert eine Aussage

-bleibt im Gefängnis gesammelt und rastet nicht aus

-kann austeilen aber nicht einstecken

Familie:

Frau von Lenz, Mutter von Silke und Michael, Schwester von Franziska, Schwägerin von Robert 

Manfred Lenz

Beruf: Außenhandel, Später im Kabelwerk

Aussehen: braune Augen, braune Haare, ca. 1.90 groß, schlank, muskulös

Charaktereigenschaften

-unbeugsam und standhaft

-klug

-vorsichtig

-humorvoll

Verhalten

-äußerst offen und geständig

-ist von sich selbst überzeugt

Familie

Mann von Hannah, Vater von Silke und Michael ,Schwager von Franziska, Bruder von Robert

Klassensprecher, Leutnant, Knut

Alter: Mitte 20

Beruf: Vernehmer in Berliner Gefängnis

Aussehen: Kastanienbraunes Haar, braune Knopfaugen, mittelgroße Knabenfigur, schmaler Kopf

Charaktereigenschaften

-sympathisch

-kleinlich

-hinterlistig

-klug

-treu

Verhaltensweisen

-ist politisch gefestigt (er vertritt die StaSi)

-stellt kluge Fragen

-wird schnell sauer(als Hannah und Manfred beim Weihnachtsfest über die Flucht reden)


 

Informationstext über Erich Honecker

 Erich Honecker wurde am 25. August 1912 in Neunkirchen im Saarland geboren. Sein Vater war Bergarbeiter und hatte einschließlich Erich sechs Kinder.

Mit zehn wurde Erich Mitglied der kommunistischen Kindergrupp in Wiebelskirchen , mit 14 vom kommunistischen Jugendverband Deutschland (KJVD) . Mit 16 wird er Ortsgruppenleiter des KJVDs und beginnt eine Lehre als Dachdecker, die er jedoch abbricht, als er vom KJVD zum Studium an der internationalen Lenin-Schule der kommunistischen Jugendinternationale nach Moskau delegiert wird. In den Jahren 1930/1931 tritt er der KPD bei und besucht die internationale Lenin-Schule. Als er zurückkommt, wird er Bezirksleiter der KJVD im Saarland. Als Hitler 1933 alle Parteien außer der NSDAP verbieten lässt, ist es der KPD nur noch möglich im Untergrund zu agieren. Als das Saarland dann 1935 endgültig zum Deutschen Reich gehört, flieht er nach Frankreich. Am 28. August reist er jedoch illegal nach Berlin, wird von der Gestapo geschnappt und zu zehn Jahren Zuchthaus verurteilt. Nach einer misslungenen Flucht, die jedoch aufgrund seiner Rückmeldung, sowie seiner guten Beziehungen im Gefängnis vertuscht werden konnte, wird er am 27. April 1945 von der roten Armee befreit.

1946 wird er Mitbegründer der Freien Deutschen Jugend und im April desselben Jahres auch Mitglied der SED. Dort steigt er auf und wird am 3. Mai 1971 Erster Sekretär des Zentralkomitees der SED und Vorsitzender des Nationalen Verteidigungsrats. Am 29. Oktober wählte ihn die Volkskammer schließlich zum Vorsitzenden des Staatsrats, also zum Staatsoberhaupt der DDR. Diesen Posten hat er bis 1989, als das System der DDR zusammenbricht.

Er flieht darauf 1991 nach Moskau, um den Haftbefehl in der BRD zu entgehen. Er wird jedoch ausgeliefert und muss sich einem Prozess stellen, da er für den Bau der Mauer und die Tötung von Menschen verantwortlich gemacht wird. Dafür beauftragt er den Rechtsanwalt Wolfgang Vogel mit seiner Verteidigung. Dieser erreicht, dass Honecker schließlich ins chilenische Exil gehen darf, wo er dann 1994 an Nierenkrebs stirbt. 

Rezension

In dem Roman "Krokodil im Nacken" von Klaus Kordon geht es um den Gefängnisaufenthalt von Manfred Lenz nach seiner versuchten Flucht aus der DDR.

Geschildert werden die versuchte Flucht, der Gefängnisaufenthalt und die Entlassung. Während Manfred im Knast sitzt kommen ihm sehr viele Gedanken und er findet immer etwas zur Beschäftigung. Am Ende findet er natürlich mit seiner Familie zusammen.

Da das Buch noch in der DDR spielt könnte man es schon als Historienroman bezeichnen. Sicherlich ist das Buch etwas für Leute, die sich für die Unterdrückung in der DDR interessieren, und es ist sicher nicht abgegriffen, da es wenige Romane gibt , die sich mit dem Thema befassen. Es ist auch eher ein nachdenkliches depressives und graues Buch und trifft somit gar nicht auf die Bezeichnung "Jugendbuch" zu. Ein Kerl, der seine Leidensgeschichten die ganze Zeit erzählen muss ist nun wirklich nicht die beste Basis für ein spannendes Buch.

Mir gefällt auch nicht, wie das Buch geschrieben ist: langwierig umschriebene Dinge, immer nur Manfred Lenz im Vordergrund. Der Roman bietet schlicht keine Abwechslung. Gelesen habe ich die gekürzte Fassung aber ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, das ungekürzte Buch zu lesen.

Weiterempfehlen kann ich es nur an die stillen Denker, die weniger Emotionen und Story brauchen als lange Gedankengänge und Gespräche.

von Alexander van der Staay

 
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